Zunächst begann Rita Dörr ihre Tätigkeit als Kassiererin im Natur-Erlebnisbad Rockenhausen, bevor sie ein halbes Jahr später die Stelle als Mitarbeiterin für die Telefonzentrale der Verbandsgemeinde-verwaltung erhielt.
Fortan waren Telefonate führen, Auskünfte erteilen, die Abwicklung des Postein- und -ausgangs, der Verkauf von Veranstaltungstickets und schwarzen Müllsäcken, die Ausgabe von Glas- und gelben Säcken und vielem mehr ihr Tagesgeschäft.
Vor allem die gelben Säcke waren nach eigener Aussage für Rita Dörr in den vergangenen Jahren ein Thema, bei dem ihr und Kollegin Gisela Wendling viel Unmut von Bürgerinnen und Bürgern entgegengebracht wurde, was man zwar verstehen könne, aber doch der falsche Adressat gewesen sei.
Zur Erklärung: Die Verbandsgemeindeverwaltung hält als reine Serviceleistung für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde regelmäßig gelbe Säcke vor. Das Duale System Deutschland organisiert bundesweit die Auslieferung sowie Sammlung, Sortierung und Verwertung gebrauchter Verkaufspackungen.
Die Nachschub-Lieferungen der heiß begehrten Kunststoffbeutel erfolgten in den letzten Jahren oftmals nicht so zeitnah, wie dies erforderlich gewesen wäre.
Von diesen schwierigen Phasen ließ sich Rita Dörr jedoch nicht die gute Laune verderben, konnte mit Kolleginnen und Kollegen immer wieder über das „geliebte“ Thema lachen oder es „bitte heit mol net“ thematisieren.
Rita Dörr blickt nach eigener Aussage in Summe auf schöne Jahre zurück, genießt jetzt aber auch mit Freuden gemeinsam mit Ihrem Ehemann die neu gewonnene Freizeit in vollen Zügen.
Bürgermeister Michael Cullmann dankte Dörr für die jahrelange gute Zusammenarbeit, ihr Durchhaltevermögen und ihren Einsatz an der ersten Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger in der Verwaltung und zollte Respekt für das geleistete „Management“ an dieser wichtigen Stelle. Er wünschte Rita Dörr vor allem weiterhin Gesundheit und viele Ideen zur Gestaltung des Ruhestandes.
Stellvertreter Büroleiter Michael Groß, die anwesenden Fachbereichsleiter sowie Personalrats-vorsitzender Markus Schreiber schlossen sich den Worten und Wünschen Cullmanns an. Man werde „es Rita“ mit ihrer fröhlichen Art vermissen.